Was ist eine Luftmassengrenze und was sind die Gefahren?

Eine Luftmassengrenze ist eine Übergangszone zwischen zwei Luftmassen unterschiedlicher Temperatur oder Feuchte.

Sie entstehen, wenn zwei Luftmassen aufeinandertreffen und keine der beiden die andere verdrängen kann.

An der Luftmassengrenze entstehen oft große Niederschlagsmengen, da die Grenze oft stunden- oder sogar tagelang örtlich stabil bleibt.

Im Sommer werden durch die Hebung oft Gewitter initiiert, im Winter fällt z. B. auf der kalten Seite Schnee bei deutlichen Minusgraden, während wenige hundert Kilometer weiter es bei Plustemperaturen regnet.

Von starken Aufgleitschneefällen bis hin zu Eisregen bestehen viele Gefahren im Winter bei Luftmassengrenzen , so zb. kann Eisregen dazu führen dass es innerhalb kürzester Zeit zu gefrorenen Böden kommt, also zu Blitzeis auf Straßen.

Des weiteren können Stromleitungen reißen , Bäume etc. wenn sich eine dicke Eisschicht ausbildet brechen.

Stromausfälle und gesperrte Straßen sind die Folge!

Starke Aufgleitschneefälle entstehen wenn sich wärmere Luftmassen über die kühlen Luftmassen am Boden schieben , dadurch entstehen verstärkt Niederschläge die unter Umständen bei großen Temperaturunterschieden heftig ausfallen können und so innerhalb kurzer Zeit große Niederschlagsmengen mit sich bringen !

Spannend auch für die Täler wie dem Inntal denn bei windschwachen Verhältnissen kann es inneralpin noch länger schneien , als direkt angrenzend zum Flachland oder dem Alpenrand wo die Warmluft schneller einfließen kann !

Also Ihr seht ab heute Nacht wird es zunehmend spannend!

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Der Süden wird gewaschen, der Norden geföhnt !

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